von Peter Burkes, April 2015
23. April, 1809. Seit
nachmittag feuern die Franzosen mit Kanonen und Gewehren auf
Regensburg. Manche Geschoße reichen bis zur Steinernen Brücke und
entwickeln dort tödliche Wirkung. Um 19.00 Uhr wird Napoleon auf der
Höhe der Hemauerstraße nach dem Rechte nsehen wollen und dabei eine
verirrte Kugel in das Bein bekommen. Anlass für weltweite Gemälde -
Napoleon, verwundet bei Regensburg.
Und bei Einbruch
der Nacht werden die Stadtmauern an zwei Stellen fallen, bei der
heutigen MArtin-Luther-Straße und beim Peterstor. Bis dahin haben Brände
innerhalb der Stadtmauern unheilbare Schäden angerichtet - das
Mittelmünsterkloster ist zur Ruine geweiht, und die Gegend um den
Dauchplatz ist ruiniert.
Die
ganze Nacht hindurch wird das Leid der Regensburger weitergehen, obwohl
diese eigentlich politisch auf der Seite Napoleon sind. Aber die
Österreicher, die seit Wochen mit den franzosen in Europa kämpfen, haben
die Stadtmauern und Tore der Stadt Regensburg reaktiviert und die Stadt
dichtgemacht, um nach Stadtamhof flüchten zu können.
Dabei
geht es bei allem letztendlich darum, dass die österreichischen Truppen
nach Böhmen fliehen wollen, die Franzosen dies verhindern wollen.
Was bisher geschah:
Nachdem
den ganzen Vormittag die Franzosen gegen Napoleons Truppen vor der
Stadt erbittert kämpften und schon 1000 Soldaten gefallen waren, merkten
die Franzosen, dass die Österreicher heimlich eine Pontonbrücke,
zusätzlich zur Steinernen, gebaut hatten, um die Truppen über die Donau
Richtung Böhmen zu bekommen. Die Gefechte vor Regensburg hatten die
Aufgabe, die Franzosen abzulenken und den Übermarsch zu ermöglichen.
Parallel dazu versuchten die Österreicher durch die Stadt über die
Steinerne Brücke nach Stadtamhof zu gelangen.
Erst kurz nach Mittag bemerkten die zu den Stadttoren
vorwärtsdrängenden französischen Truppen die Pontonbrücke über die
Donau,
auf die sie dann sofort ein heftiges Artilleriefeuer richteten, um
einen weiteren Übergang der Österreicher über sie zu unterbinden.
Dennoch gelang es fast allen der noch südlich der Brücke stehenden
Truppen, sie zu überqueren, bevor die Pioniere Feuer an die Brücke
legten und die Ankertaue kappten. In der Zwischenzeit ließ Kaiser
Napoleon die Wälle und die Stadt mit seiner gesamten Artillerie
beschießen. Durch die Beschießung gingen in der Stadt schon nach kurzer
Zeit zahlreiche Häuser in Flammen auf und bis zum nächsten Morgen
brannten mehrere Kirchen, das Militär-Spital und 150 Wohnhäuser
vollständig ab, noch wesentlich mehr wurden schwer beschädigt.
Allein
die Wälle, die alte Stadtmauer und die Tore hielten bis 18 Uhr
dem Beschuss der französischen Artillerie stand und alle Versuche, den
tiefen Graben zu durchqueren, scheiterte. Besonders dramatisch war der
Bereich zwischen der Landshuterstraße (Höhe altes Finanzamt) und der
Stadtmauer - dazwischen war ein Graben, und alle Franzosen, die den
Graben zu überwinden versuchten, wurden niedergemetzelt.
Regensburg 1809
Die Schlacht bei Regensburg im Jahre 1809
Wikipedia zur Schlacht bei Regensburg
Schlacht bei Regensburg - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Regensburg
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Regensburg
Die Schlacht bei Regensburg ist eine zusammenfassende
Bezeichnung für eine Reihe von eng zusammenhängender Gefechten und
Schlachten zwischen dem 19. und 23. April 1809. Im Verlauf dieser Kämpfe
zu Beginn des fünften Koalitionskrieges
(d. h. des österreichisch-französischen Krieges von 1809) wurde die
österreichische Armee von französischen Truppen unter Kaiser Napoleon I.
entscheidend geschlagen und musste daraufhin wieder nach Österreich
zurückweichen. Während dieser Zeit kam es zu größeren Gefechten bei
Arnhofen[1], Offenstetten[2], Kirchdorf, Siegenburg, Rohr, Rottenburg, Pfeffenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm, Peising (bei Bad Abbach), Langquaid[3], Thann[4], Teugn, Dünzling und Hausen (→Schlacht bei Teugn-Hausen[5] am 19. April), Landshut, Eggmühl und Regensburg.
Bericht von Wittmann über 1809 - googleBooks
Nachricht vom Brande des erzbischöflichen Seminariums zu Regensburg, den 23sten April 1809: an mehrere meiner Diöcesan-Mitbrüder (Google eBook)
Georg Michael Wittmann
1809 - 32 Seiten
Georg Michael Wittmann
1809 - 32 Seiten
Wackenreiter - Die Erstürmung von Regensburg, google-book
Die Erstürmung von Regensburg am 23. April 1809: Mit zwei Plänen (Google eBook)
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- http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10380439_00005.html
- http://bavarikon.de/de/bookviewer/kpbO-BSB-MDZ-00000BSB10380439_00001
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Wackenreiter - Nachtrag zur Erstürmung von Regensburg
Nachtrag zur"Erstürmung von Regensburg am 23. April 1809" (Google eBook)
Julius Wackenreiter
1865 - 47 Seiten
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Der Feldzug des Jahres 1809 - von Hellwald, 1864
Der Feldzug des Jahres 1809 [i.e. achtzehnhundertneun] in Süddeutschland: (mit Karten und Plänen.) nach österreichischen Originalquellen (Google eBook)
Friedrich von Hellwald
Druck und Commissions-Verlag von C. Gerold's Sohn, 1864
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Relevanter Teil: ungefähr Seite 102 ff
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Aufsatz von Weiniger über die Schlacht im Jahre 1809
Der 23. April 1809 in Regensburg
Kriegsgeschichtliche Skizze von H. Weininger, 1868
in: Streffleurs militärische Zeitschrift, Band 2;Band 9 (Google eBook)
Verlag L. W. Seidel, 1868
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Monthly issues published 1811-90 contain a section on army personnel changes, called, 1811-47, Neeste Militärveränderungen; 1848-49, 1864-90, Personalveränderungen; 1860-63, Armeenachrichten.
Kriegsgeschichtliche Skizze von H. Weininger, 1868
in: Streffleurs militärische Zeitschrift, Band 2;Band 9 (Google eBook)
Verlag L. W. Seidel, 1868
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Monthly issues published 1811-90 contain a section on army personnel changes, called, 1811-47, Neeste Militärveränderungen; 1848-49, 1864-90, Personalveränderungen; 1860-63, Armeenachrichten.
Erinnerungen an Georg Michael Wittmann, 1835
Erinnerungen an Bernard Overberg ... und Georg Michael Wittmann (Google eBook) von Gotthilf Heinrich Schubert
1835 - 98 Seiten
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Das Buch enthält im zweiten Teil eine Beschreibung vom späteren Bischof Georg Michael Wittmann. Interessant ist auf Seite 90 einHinweis darauf, dass im Jahre 1813 die rückziehenden französischen Truppen das Nervenfieber in die Stadt brachten.
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Das Buch enthält im zweiten Teil eine Beschreibung vom späteren Bischof Georg Michael Wittmann. Interessant ist auf Seite 90 einHinweis darauf, dass im Jahre 1813 die rückziehenden französischen Truppen das Nervenfieber in die Stadt brachten.
Kurze Beschreibung der hitzigen Schlacht und des fürchterlichen Brandes am 23. April 1809 in Regensburg und Stadtamhof (Google eBook)
Oesterreichs letzter Krieg im Jahr 1809 - google-books
Oesterreichs letzter Krieg im Jahr 1809 gegen Frankreich, Baiern und die Rheinischen Bundes-Staaten: mit Anmerkungen nebst Beschreibung des Aufruhrs im Tirol und der Begebenheiten in den königlichen Provinzial-Städten Baierns (Google eBook)
Franz A. Klier
1810
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Regensburg: Seite 55 ff
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Franz A. Klier
1810
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